Die Nähe zur Natur beruhigt.
Vielen Menschen geht es wie mir. Die Sehnsucht nach dieser Rückverbindung zur Mutter Erde wird immer größer. Sprich, viele von uns spüren, eine große Distanz zur Natur ruft eine innere Distanz zu sich selbst hervor. Wir alle wissen, der menschliche Körper, sein ganzer Organismus, jede einzelne Zelle ist selbst Natur. Die Natur ist der Ursprung allen Lebens und sie wird es immer bleiben!
Das Bedürfnis, mich mit meinen Wurzeln zu verbinden.
Seit mehreren Jahren schon spüre ich das Bedürfnis in mir, mich mit meinen Wurzeln zu verbinden, sprich, mich mit den Heilkräften der Pflanzenwelt beschäftigen zu wollen. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Einmal sind es meine gesundheitlichen Probleme, sprich zwei Autoimmunkrankheiten, die mein Leben seit vielen Jahren negativ beeinträchtigen. Ein anderer Grund ist meine starke Naturverbundenheit, denn ich bin täglich mehrere Stunden mit meinem Hund in der Natur unterwegs. Zudem spürt man ebenso in der heutigen, modernen Zeit eine kraftvolle Bewegung, sich wieder auf jene Kraft der Pflanzen und Vitalpilze zurückzubesinnen. Warum? Weil viele erkennen, dass chemische Inhaltsstoffe und Umweltgifte die Gesundheit mehr belasten, als sie zu fördern.
Dies und auch meine Wut auf den Pharmakonzern, der stetig versucht, einen gewissen Druck auf uns Menschen auszuüben und verschiedene Naturheilverfahren als blanken Unsinn betitelt, hat mir ein neues Bewusstsein für mein eigenes Wohlbefinden gegeben.
Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass ich die Schulmedizin ausgrenzen würde. Für mich gehört sie auf jeden Fall dazu; ich wünschte mir nur, die Schulmedizin würde verstärkt mit der Naturmedizin zusammenarbeiten wollen, wobei es hierbei schon einige Mediziner gibt, die dies praktizieren.
Wer hat´s erfunden?
Geschichtlich gesehen reicht die Anwendung pflanzlicher Naturheilverfahren weit zurück! Bereits die Menschen der Steinzeit mussten sich damit auseinandersetzen, wie sie ihren Körper stärken und bei Verletzungen schnell heilen konnten. Es sicherte ihr Überleben und das ihres Stammes. Die Anwendung der Heilpflanzen findet sich in allen Kulturen wieder. Bis vor etwa 1000 Jahren entstanden die ersten Pflanzentinkturen.
Die Pflanzenwelt – unsere Naturapotheke
Seit je her bietet uns die Natur einen unermesslichen Reichtum an wertvollen Vitalstoffen, welche unseren Organismus in seiner Funktion optimal unterstützen können. Zudem dient die Natur als Vorbild vieler Erfindungen der heutigen Zeit und damals wie auch heute regte sie den Menschen zur Weiterentwicklung an. Selbst im Chemielabor dient die Natur als Inspiration, jedoch kann man die Wirkungsweise der Pflanzeninhaltsstoffe kopieren, aber niemals identisch abbilden oder ersetzen.
Bedauerlicherweise geht das industrielle und wirtschaftliche Wachstum zulasten der Natur, denn anstatt Ressourcen zu schonen, werden sie immer noch zum Zwecke der Kapitalisierung verschwendet.
Öko, veraltet, rückständig
Es ist noch nicht so lange her, da wurden Menschen, die sich mit der Naturheilkunde beschäftigten, in die Öko-Schublade gesteckt, sprich die Ansicht jener Menschen wäre veraltet und rückständig gewesen. Mittlerweile jedoch bricht ein Wandel in der Gesellschaft jenes Klischee auf und zeigt, dass ein modernes Leben durchaus mit dem Lebensstil der Natur zu vereinbaren ist. Denn die Natur ist der Ursprung allen Lebens und wird es immer bleiben, dies sollten wir niemals vergessen! Somit sollten wir auch die Natur in unserem modernen Lebensstil niemals ausgrenzen wollen.
Heiltinkturen, Tees und Salben aus heimischen Pflanzen
Aufgrund meines neuen Bewusstseins für mein eigenes Wohlbefinden und das meiner Familie, nicht zu vergessen das Wohlbefinden meines Hundes, begann ich vor mehreren Wochen mein bisher erlerntes Wissen über die Heilkräfte der Pflanzenwelt umzusetzen und stelle meine eigenen Tinkturen, Salben selbst her. Mein Wissen über die Heilkräfte der Natur resultiert aus mehreren Büchern, welche ich mir seit mehr als zwei Jahren zugelegt habe.
Jede Pflanze ist ein vom Schöpfer gegebenes Rezept!
(A. Vogel)